Die Nächte werden länger, es wird kälter, die Heizungen und Öfen laufen auf Hochtouren und in der Küche werden Plätzchen gebacken: Die umsatzstärkste Zeit des Jahres steht vor der Tür. Für Betreiber eines Onlineshops ist es jetzt höchste Zeit, den Shop für Weihnachtsgeschäft fit zu machen. Hier 5 Tipps, um den Shop für das starke Weihnachtsgeschäft zu rüsten:
1. Das passende Geschenk für jeden
Die Frage stellt sich jedes Jahr aufs Neue: Welches Geschenk soll ich meinen Liebsten kaufen? Schon wieder Socken unter den Baum legen, das wird mit der Zeit einfallslos. Deshalb bietet es sich förmlich an, den Kunden Geschenkvorschläge zu unterbreiten. Ein seitengebundener Onlineberater für Geschenke bietet sich förmlich an. Anhand eines Fragenkatalogs können den Kunden Geschenkevorschläge unterbreitet werden. Nach jeder beantworteten Frage wird die Geschenkeauswahl differenzierter und präziser – bis am Schluss die idealen Empfehlungen für Geschenke stehen. So werden die Besucher des Shops inspiriert, das richtige Geschenk zu finden und gleich online zu bestellen. Der Onlineshop wird bei den Nutzern auch länger in Erinnerung bleiben, da durch den besseren Service dem Nutzer viel Zeit abgenommen wurde. Der Online-Geschenke-Berater kann nicht nur zu Weihnachten genutzt werden. Erst einmal im Shop integriert, kann er das ganze Jahr über als Service angeboten werden.
2. Zufriedenstellen der Last-Minute-Käufer
Weihnachten rückt jeden Tag ein Stückchen näher und somit geraten Last-Minute-Käufer immer mehr unter Druck. Menschenmassen stürmen bis zum letzten Tag in die Geschäfte und auf die Weihnachtsmärkte. Sogar der Branchen-Führer Amazon verspricht seinen Kunden am 24. Dezember die Lieferung am selben Tag. Betreiber eines Onlineshops können auch vom Lieferhinweis profitieren. Ein Hinweis auf eine pünktliche Lieferung zum Weihnachtsfest kann eine Entscheidung zum Kauf positiv beeinflussen. Auf der Startseite kann ein Hinweis auf die Lieferzeiten zum Fest präsentiert werden. Falls nicht alle Produkte über die gleichen Lieferzeiten verfügen, so kann ein Hinweis auf der Detailseite des Artikels gesetzt werden, beispielsweise: „Bestellungen bis zum 22.12. 15.00 Uhr werden noch vor Weihnachten geliefert.“ Dieser Hinweis kann Last-Minute-Käufer zum Kauf bewegen. Auch ein Countdown kann eingeblendet werden, der das Bestellende markiert. Dennoch wird es Kunden geben, denen selbst diese Frist nicht reicht und die noch später bestellen wollen und auf eine pünktliche Lieferung bestehen. Diese wird dann durch die höheren Express-Gebühren teurer. Auch Nutzer, die zu spät kommen und keinen teuren Expressversand möchten, gehen nicht verloren. Wenn ein Besucher einen Artikel in den Warenkorb legt, so kann ein Hinweis angezeigt werden, dass dieser Artikel nicht mehr vor dem Fest ankommt. Alternativ kann ein Shop-Gutschein zum Ausdrucken angeboten werden, der später eingelöst werden kann. Dieser kann auch als Geschenk unter den Baum gelegt werden.
3. Mit Animationen den Nutzer beeindrucken
Besonders zu Weihnachten lautet die Devise „Das Auge kauft mit!“. Der Onlineshop sollte aus der Masse an Shops positiv auffallen. Um das zu erreichen, kann der Shop weihnachtlich geschmückt werden. Egal ob Schneeflocken fallen oder der Weihnachtsmann mit dem Schlitten durchs Bild fährt – egal, die Kunden sollen positiv beeindruckt werden. Auch die Einbindung eines kleinen Gewinnspiels oder eines Adventskalenders mit täglichen Überraschungen kann einen bleibenden Eindruck auf den Nutzer hinterlassen.
4. Wie sollte vorgegangen werden, wenn Artikel ausverkauft sind?
In der Vorweihnachtszeit kann es aufgrund der starken Nachfrage zu Lieferengpässen bei einigen Artikeln kommen. Kommen Nutzer über externe Links oder über organische Suchergebnisse auf die Seite des Onlineshops, so können sie unter Umständen auf einen ausverkauften Artikel stoßen. In diesem Fall ist der Nutzer nicht verloren. Mit einem freundlichen „Es tut und leid“ und einem passenden Alternativartikel kann der Nutzer doch noch zufrieden gestellt werden. Es kann auch ein Rabatt als Entschuldigung angeboten werden.
5. Weihnachten ist noch lange nicht Schluss!
Das umsatzstarke Weihnachtsgeschäft muss nicht schlagartig am 24. Dezember enden. Betreiber eines Onlineshops sollten das Weihnachtsgeschäft auch über die Feiertage und bis Anfang des neuen Jahres ausdehnen. Die Angebote können an Bestandskunden gerichtet sein oder für Neukunden, die mit einem Neujahrsrabatt angesprochen werden oder Gutscheine, die nach Weihnachten eingelöst werden möchten. Per Social Media und Newsletter können beispielsweise nach-Weihnachtliche Gewinnspiele angekündigt werden, die Besucher in den Shop locken und für Umsatz sorgen werden.
Fazit
Die Optimierung des Onlineshops für das Weihnachtsgeschäft ist für erfolgreiche Betreiber eines Shops lohnenswert. Mit wenig Aufwand können einige Maßnahmen umgesetzt werden und das Weihnachtsgeschäft angekurbelt werden.