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Shopify in der Übersicht

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Immer mehr Privatpersonen mit einer kleinen Produktauswahl zeigen Interesse an einer eigenen Internetpräsenz. Der kanadische Anbieter Spotify möchte neben Großhändlern auch dieser Zielgruppe durch einen schnellen Einstieg und eine einfache Handhabung eine eigene Shop-Seite ermöglichen. Im Gegensatz zu seinen marktführenden Konkurrenten setzt das Unternehmen auf ‚klein, aber fein‘: Die Anzahl der Templates mit zehn ist mehr als überschaubar, aber hochqualitativ und der persönliche Service überdurchschnittlich einsatzbereit. Zudem hält das bedienungsfreundliche System zunächst alles für einen schnellen und unkomplizierten Seitenaufbau bereit, der auch Laien einen erfolgreichen Internetauftritt verspricht. Dennoch: Gerade für deutsche User ergeben sich Nachteile durch die Nutzung eines fremd gehosteten Application Service Providers. Ein Blick in die Details zeigt, für wen Shopify geeignet ist.

Unternehmensgeschichte

Im kommenden Jahr feiert Shopify sein 10-jähriges Bestehen, bereits jetzt hat die kanadische Firma Grund zum Feiern: Im Jahr 2006 von einem fünfköpfigen Team aus einer Kaffeelaune heraus ins Leben gerufen, widmen sich mittlerweile mehr als 500 Mitarbeiter im gesamten Land individuellsten Kundenbedürfnissen. Ursprünglich startete die Firma mit dem Verkauf von Snowboardzubehör – zur engeren Kundenanbindung entwickelte sie dafür selbst eine eigene Software, mithilfe derer sich der Verkäufer zu einhundert Prozent auf sein Geschäft konzentrieren kann und alles Wichtige für ihn im Hintergrund abgewickelt wird. Inzwischen greifen mehr als 150.000 Verbraucher weltweit auf das Angebot für Smartphone, PC oder den Point of Sale zurück.

Pluspunkte und Schwachstellen

Womit kann Spotify punkten?

  • schnelle Einrichtung der Basisseite auch für Laien
  • direktes Bearbeiten der Template-Dateien zur Erstellung individueller Webshops möglich
  • keine Neuinstallation oder das Anlegen einer separaten Datenbank erforderlich
  • Shopify-Gurus: persönlicher Ansprechpartner von 9 bis 17 Uhr amerikanischer Ortszeit (je nach Lage des Büros), bei kostenpflichtigen Paketen 24/7 per E-Mail oder Live-Chat
  • zusätzliche Starthilfen durch weiterführendes Informationsmaterial im Internet
  • automatische Updates und Back-ups
  • Social Media Funktionen in jeder Designvorlage
  • Suchmaschinenoptimierung per Zugriff auf Meta-, Title- und Überschriften-Tags
  • Integration von Blog-System
  • für Administration unterwegs: die Shopify Mobile-App
  • für Administration am POS: bedarfsgerechte Lösungen
  • per ‚Collections‘ können ähnliche Produkte automatisiert zusammengefasst werden

 

Wobei fällt das System durch?

  • Wer keines der zehn Templates direkt übernehmen möchte, muss ein eigenes Design in eine funktionsfähige Shopify-Vorlage übertragen – Laien benötigen die Hilfe Dritter, auch für sonstige Detaileingaben schaden XHTML- und CSS-Kenntnisse nicht.
  • Der Bestellvorgang ist zwar standardmäßig in Deutsch verfügbar, der Store selbst jedoch nicht: Alle Tags werden auf Englisch dokumentiert, Designvorlagen müssen manuell übersetzt werden.
  • Nur ein Steuersatz kann festgelegt werden, Produkte mit 7 % u. 19 % MwSt. können nicht gekoppelt werden; ungeeignet für internationale Verträge. Zudem zeigt das System den aktuellen Steuersatz bei der Preisauszeichnung nicht an – bedenklich angesichts der deutschen Rechtsprechung.
  • Keine Möglichkeit für personalisierte Produktempfehlungen.
  • Durch das Fremdhostig werden persönliche Daten dritten Parteien anvertraut, keine Änderungen im Quelltext erlaubt.
  • Domain: Shopname.myshopify.com
  • Auswahl der Bezahlmethoden auf USA und Kanada zugeschnitten, kein elektronisches Lastschrift-Verfahren möglich. Ausnahme: PayPal.

Wer sollte zugreifen?

VersionZielgruppeKostenMerkmale
Kostenloses Testpaket (jetzt kostenlos testen)
Interessierte, Unentschlossene/Max 5 Produkte, nach 10 Bestellungen muss ein kostenpflichtiges Abo gewählt werden
EinsteigerpaketPrivatpersonen14 $ pro MonatMax 25 Produkte 1 GB Speicherplatzkeine Transaktionskosten

unlimitierte BandbreiteChat- und Mailsupport

BasicPrivatpersonen29 $ pro Monatzzgl.:Shopify POS1 GB Speicherplatz unlimitierte Produktanzahl 24/7

Support Discount

Code Engine

2,0 % Transaktionskosten

ProfessionalHändler79 $ pro Monatzzgl.:1,0 % Transaktionskosten Betrugsanalysen

Geschenkkarten

professionelle Dokumentation

Wiederherstellung bei Kartenverlust

UnlimitedGroßhändler179 $ pro MonatZzgl.:0,5 % Transaktionskosten
ü
berdurchschnittlich professionelle DokumentationReal-Time Warenversand
Stand: März 2015
jetzt kostenlos testenMöchten Sie Shopify kostenlos kennen lernen?jetzt kostenlos testen

Fragenkatalog

Für wen eignet sich Shopify?

Obgleich die Erstellung einer Basisseite einfach und schnell vor sich geht, sind Vorkenntnisse zur vertieften Bearbeitung angebracht. Das Beherrschen der Computer- und englischen Sprache ist von Vorteil.

Wie gestaltet sich bei dem Unternehmen die Mitarbeiteranzahl?

Von 5 auf 500 in 9 Jahren!

Und wie viele User hat Shopify?

Mittlerweile erfreut das Shopify-System mehr als 150.000 internationale Kunden.

Wie und wann kann man kündigen?

Die Pakete laufen von Monat zu Monat, wurde vertraglich kein Ein- oder Zwei-Jahresvertrag festgelegt. Das Paket kann jederzeit nach oben oder unten angepasst werden.

Gibt es Rabattstaffelungen?

Es werden 10 % Discount bei jährlichen und 20 % Discount bei Zwei-Jahresverträgen geboten, sofern die gesamte Summe im Voraus bezahlt wird.

Gibt es auch eine mobile Webseite?

Ja, jeder kann auch von unterwegs mit Shopify arbeiten. Darüber hinaus bietet das Unternehmen iPad-Nutzern mit ‚Shoppad‘ eine Touch-Bedienungsoberfläche zum kostenlosen Download. Die App ermöglicht die gleichzeitige Verwaltung mehrerer Shops, Statistiken, Benachrichtigungen zu eingehenden Bestellungen und Nachrichten.

Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es?

Es gibt eine Bandbreite an Zahlungsoptionen, die allerdings hauptsächlich in Nordamerika nutzbar sind bzw. gegen sehr hohe Gebühren. Für Deutschland eigenen sich PayPal oder Google Checkout.

Wo findet man Hilfe?

Technische Unterstützung für die Installation, aber auch Antworten rund um den eigenen Online-Shop ist durch persönliche Ansprechpartner via Telefon, aber auch per Internet erhältlich.

Gibt es Pläne für die Zukunft?

Insbesondere bei den Zahlungsmethoden möchte Shopify kundenfreundlicher werden. Zudem ist die Unternehmensführung überzeugt, dass generell schon bald neue Zahlungsarten herkömmliche ablösen werden, so z.B. die Sofortabbuchung per Smartphone. Shopify hat es sich zum Ziel gesetzt, hier ganz vorne mit dabei zu sein.

Fazit

Shopify erreicht sein Ziel, auch absoluten Anfängern eine grundsolide Basiswebseite zu bieten, die innerhalb weniger Minuten errichtet werden kann. Allerdings stoßen jene Kunden schnell an Grenzen, denn das Bearbeiten der sehr verständlichen und hochwertigen Vorlagen bedarf sodann durchaus Fachwissen. Wer allerdings zufrieden ist mit einer einfachen Shop-Seite, des Englischen mächtig und entspannt hinsichtlich der Datenweitergabe an Dritte ist, für den eignet sich Shopify allemal. Positiv sticht hervor, dass das Warenlager und der Lagerbestand automatisch verwaltet und gepflegt und Bestellungen einzeln oder zusammengefasst bearbeitet werden können.

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Besonderheit

Shopify bietet Service über das Erstellen und Verwalten eines reinen Online-Shopsystems hinaus: Mit ‚Everything you need to sell in person‘ können auch Ladenbesitzer auf die Kompetenz des Unternehmens zurückgreifen und so ihre Waren direkt am POS optimal vermarkten.