Seit Jahren wächst die Zahl an Onlineshops stetig. Die vergangenen beiden Jahre der Corona-Pandemie haben das Einkaufen im World Wide Web begünstigt. Durch verschiedene Baukastensysteme ist es relativ einfach geworden, einen Onlineshop zu erstellen. Somit ist nahezu jeder in der Lage, auch ohne professionelle Unterstützung einen Onlineshop anzulegen. Allerdings vergesse viele Onlineshop Betreiber, dass ihre Shops den Gesetzen und Richtlinien entsprechen müssen. Erstaunlicherweise betrifft dies nicht nur Onlineshops, die selbst über ein Baukastensystem, wie 1&1 oder Jimdo erstellt worden sind. Häufig sind ebenfalls professionell entworfene und gestaltete Onlineshops davon betroffen, dass sie gegen die geltenden Gesetze und Richtlinien verstoßen. Nicht ohne Grund distanzieren sich die meisten Marketingfirmen vom Inhalt ihres erstellten Onlineshops. Hinzu kommt, dass sie ihren Kunden selten über die gesetzlichen Maßnahmen informieren. Aus diesem Grund lohnt es sich, eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Fehler, die Sie bares Geld kosten
Durch die Möglichkeiten, Produkte im Internet zu vertreiben, ist für Neugründer der Weg in die Selbstständigkeit besonders einfach. Manche Menschen bauen sich mit einem Onlineshop ein zweites Standbein auf. Damit dies erfolgreich gelingt, sollten Sie ausreichend Zeit zur Einrichtung des Onlineshops einplanen und eine Bloggerversicherung abschließen. Da Kunden in einem Onlineshop nicht die Möglichkeit haben, die Produkte genau anzusehen, anzufassen oder sogar auszuprobieren, benötigen sie eine detaillierte Produktinformation. Bei zahlreichen Onlineshops ist diese nicht vorhanden, sodass häufig die Kunden unverrichteter Dinge den Onlineshop wieder verlassen. Ein weiterer Fehler liegt häufig darin, dass die Kontaktinformationen schwer zu finden sind. Sind sie nur über mehrere Klicks zu erreichen, werden auch in diesem Fall einige Kunden einen anderen Onlineshop vorziehen. Den zahlreichen Kunden ist es wichtig, dass sie gegebenenfalls einen Ansprechpartner haben, falls es ein Problem gibt. Zu den schwerwiegendsten Fehlern, die Sie beim Erstellen Ihres Onlineshops machen können, zählt ein unübersichtlicher Bestellprozess. Für Kunden sollte der Bestellprozess so leicht und unkompliziert wie möglich abzuschließen sein. Die Zahlungsdaten sollten leicht einzugeben zu sein. Bauen Sie viele einzelne Schritte hinsichtlich des Bestellvorgangs in Ihren Onlineshop ein, ist das Risiko hoch, dass Ihre Kunden die Geduld verlieren und den Bestellvorgang abbrechen. Ein weiteres Manko, das viele Onlineshops aufweisen, liegt darin, dass der Kunde ein Konto eröffnen muss. Vielen Onlineshop Betreibern ist es wichtig, möglichst viele Daten ihrer Kunden zu erhalten. Allerdings müssen Sie bedenken, dass einige Kunden kein Konto erstellen möchten und somit auf den Kauf verzichten werden.
Rechtliche Aspekte
Nicht nur ein möglichst unkomplizierter Bestellprozess sind für einen funktionierenden Onlineshop wichtig. Sie sollten sich rechtlich ebenfalls in einem sicheren Rahmen bewegen. Eine rechtliche Beratung kann in dieser Hinsicht sinnvoll sein. Ein korrektes Impressum ist für jede Internetseite, die frei zugänglich ist, unerlässlich. Deshalb ist es für Sie als Händler wichtig, sich über die Regelungen, die in Ihrem Bundesland gelten, zu informieren, da das Telemediengesetz nicht bundesweit die gleichen Regelungen trifft. Es genügt keinesfalls, dass Sie sich an einem andere Onlineshop orientieren. Des Weiteren müssen Sie sich an die gültigen Regeln aus der Datenschutzverordnung halten. Hier können Ihnen Abmahnungen drohen, sobald Sie die notwendigen Kriterien nicht auf Ihrer Homepage sowie in Ihrem Onlineshop einhalten. Bei den Produktbeschreibungen lauern außerdem zahlreiche Fallen. Einige Betreiber eines Onlineshops kopieren die Beschreibungen aus anderen Onlineshops. Geschieht des wortgetreu, kann es für Sie teuer werden. Weiterhin muss Ihr Onlineshop eine Widerrufsbelehrung enthalten. Hinsichtlich der AGB begehen einige kleine Händler sowie Personen, die den Onlineshop nebenberuflich betreiben, gravierende Fehler. Häufig kopieren sie die AGB von vergleichbaren Shops, die allerdings viel größer sind als der eigene Onlineshop. Im Ernstfall wird diese Vorgehensweise teuer. Besser lassen Sie sich bei der Erstellung korrekter AGB helfen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass ein erfolgreicher Onlineshop einerseits von ansprechenden Produktdarstellungen, einem einfachen Bestellprozess und leicht zu findender Kontaktdaten abhängt. Andererseits müssen Sie sich ebenfalls in einem rechtlich sicheren Rahmen befinden. Hierzu sollten Sie unbedingt einen Fachanwalt zu Rate ziehen. Denn die kleinsten Fehler können schnell teuer werden. Aus diesem Grund lohnt es sich, eine entsprechende Versicherung abzuschließen, damit diese im Schadensfall haftet.